Sommer, heisse Tage, blauer Himmel. Flucht aus der Stadt, um die Sternschnuppen zu beobachten und Wünsche loszuwerden. Dann die Ernüchterung, anstelle der erwarteten Perseiden kreuzen unzählige Flugzeuge den Himmel. Geschichten wie diese, aber auch gesellschaftskritische Texte finden sich auf dem Indie-Rock Album «10 Songs» von Näppograd.
Die Band bestehend aus Salvatore Cori (Gesang und Gitarre), Yves Egli (Bass) und Marco Kopp (Schlagzeug) einzuordnen ist schwierig. In ihrer Musik verbinden sich ungewohnte Harmonien, sphärische Klänge und ab und zu ein Hauch Pathos zu etwas Neuem, dass mit unerwarteten Wendungen neue Horizonte eröffnet. Näppograd erhebt nicht den Anspruch, die Welt zu verbessern. Wenn ihre Texte dennoch den einen oder anderen zum Denken anregen, umso besser.